Die Stadt muss jetzt dafür sorgen, möglichst allen Bürger*innen einen Zugang zu medizinischen Masken zu ermöglichen. Denn Masken sind die Voraussetzung für die Teilnahme am öffentlichen Leben. Dabei geht insbesondere um diejenigen in der Stadt, denen die Mittel dafür fehlen, sich selbst mit medizinischen Masken auszustatten. Gerade einmal 2,63 Euro pro Monat sind im Hartz-IV-Regelsatz für medizinische Produkte ohne Rezept vorgesehen. Das reicht nicht – erst recht nicht, wenn die Nachfrage weiter anzieht.
Die Stadtverwaltung muss nun engen Kontakt mit den sozialen Einrichtungen vor Ort suchen, so zum Beispiel mit den Gemeinwesenprojekten, der Wärmestube, mit Ingos Kleine Kältehilfe oder dem Kältebus. Die Einrichtungen können dabei helfen, ihre Gäste mit dem dringend benötigten Schutz auszustatten. Insbesondere müssen auch Bürger*innen ohne festen Wohnsitz erreicht werden, da diese auch keinen Zugang zu Gutscheinen haben.
Die Verwaltung muss nun schnell handeln, den Bedarf ermitteln und die Versorgung sicherstellen. Es darf nicht passieren, dass bedürftige Menschen mehr als schon jetzt vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden.