In der Grundschule geht es um weit mehr als nur um Lesen, Schreiben und Rechnen. Es geht um soziale Entwicklung, um Konzentration, um Kindheit. Deshalb ist es richtig, dass das saarländische Bildungsministerium die Nutzung privater Smartphones und Smartwatches an Grundschulen künftig untersagen will – landesweit und einheitlich.
Kinder im Grundschulalter brauchen keinen dauernden Zugang zu WhatsApp, TikTok oder Push-Nachrichten. Sie brauchen Struktur, Bewegung, echte Gespräche und ein Umfeld, das nicht von Bildschirmen dominiert wird.
Die SPD im Saarland unterstützt das geplante Verbot ausdrücklich. Denn gleichzeitig sorgen wir dafür, dass Digitalisierung sinnvoll und altersgerecht stattfindet: Ab Klassenstufe 3 stellen die Schulen Tablets für den Unterricht zur Verfügung – eingebettet in ein pädagogisches Konzept, nicht als Dauerbeschallung.
Digitale Mündigkeit heißt für uns: Kinder stark machen, nicht überfordern. Medienkompetenz beginnt nicht mit einem Handy auf dem Schulhof, sondern mit guten Lehrerinnen und Lehrern, mit klaren Regeln – und mit Vertrauen in die Schule.
Wer will, dass Kinder stark, selbstbewusst und verantwortungsvoll aufwachsen, der muss ihnen auch Raum geben, Kind zu sein.
Deshalb gilt für uns: Bildung mit Verstand. Und Grundschule ohne private Smartphones.