Durch die Änderung der Corona-Landesverordnung besteht künftig im Einzelhandel, in Ladenlokalen sowie im ÖPNV die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Nun müssen Stadt und Land schnellstmöglich dafür sorgen, dass alle bedürftigen Bürgerinnen und Bürger mit einem entsprechenden Schutz ausgestattet werden.
Da die Regelung auch Supermärkte und Drogerien betrifft, wird vielen Menschen, die sich bislang mit medizinischen Masken geschützt haben, nun der Eintritt verwehrt. Nicht alle waren in der Lage, sich so kurzfristig mit FFP2-Masken einzudecken, zumal sie ja auch teurer sind als medizinische Masken. Und ohne Zugang zu Geschäften können ja auch keine gekauft werden.
Wir sehen Stadt und Land in der Verantwortung, ihre Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, sich entsprechend der Landesverordnung bestmöglich schützen zu können. Es muss dringend dafür gesorgt werden, dass jeder in der Stadt Zugang zu Supermärkten und Geschäften des täglichen Bedarfs bekommt. Ich erwarte, dass die Stadtverwaltung nun engen Kontakt mit den sozialen Einrichtungen vor Ort sucht, so zum Beispiel mit den Gemeinwesenprojekten, der Wärmestube, mit Ingos Kleine Kältehilfe oder dem Kältebus.